Welpenerziehung

Die Grundlagen zum Überleben muss ein Welpe nicht extra durch ein spezielles Erziehungsprogramm lernen, denn sie wurden ihm in Form von Instinkten bereits durch die Natur mitgegeben. Etwas anders sieht es aus, wenn Hund und Mensch harmonisch miteinander auskommen sollen. Hier ist eine qualifizierte Welpenerziehung in der Regel unumgänglich.

Die Welpenerziehung umfasst viele Punkte, die für das spätere Zusammenleben zwischen Mensch und Hund unabdingbar sind. Wer bereits über genügend Erfahrung mit Hunden verfügt, kann sich die Erziehung eines Welpen durchaus selbst zutrauen. Stammt der Hund vom Züchter, so gibt dieser in der Regel wertvolle Ratschläge zur richtigen Erziehung des kleinen Vierbeiners und steht als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.

Wenn Sie dagegen absoluter Neuling auf diesem Gebiet sind und sich den ersten Hund anschaffen, sollten Sie darüber nachdenken, sich bei der Erziehung des Welpen professionelle Hilfe zu holen. Eine solche Hilfe bieten mittlerweile fast alle Hundeschulen in Deutschland an, viele von ihnen in Form von speziellen Welpenstunden, in denen gezielt auf die Bedürfnisse der kleinen Freunde und ihrer Menschen eingegangen wird.

Ganz oben auf der Agenda steht bei vielen Hundebesitzern die Stubenreinheit des Welpen. Bei manchen Hunden funktioniert dies mit der Zeit von ganz allein, sie beginnen irgendwann von selbst anzuzeigen, wenn sie nach draußen müssen, um ihr Geschäft zu verrichten. Anderen Hunden muss man dieses Verhalten erst beibringen, indem man sie beispielsweise für ein richtig im Freien gemachtes Geschäft ausführlich lobt und tadelt, wenn doch einmal etwas in die Wohnung gegangen ist.

Doch nicht nur die Stubenreinheit spielt bei einem Welpen eine große Rolle, sondern auch wichtige andere Faktoren wie Leinenführigkeit oder das Verhalten gegenüber anderen Hunden und Menschen. Dabei kann die Leinenführigkeit beispielsweise sehr gut innerhalb einer kleinen Gruppe in einer Hundeschule trainiert werden. Auch das Verhalten gegenüber anderen Hunden werden die Kleinen viel schneller lernen, wenn sie bereits in der Welpenstunde mit anderen Vierbeinern zusammenkommen.

Sie sollten sich keine großen Gedanken machen, wenn Ihr Welpe die wichtigen Lektionen im anvisierten Zeitraum noch nicht beziehungsweise nicht vollständig gelernt hat. Von Hunderasse zu Hunderasse ist die Lerngeschwindigkeit ganz verschieden, auch das Geschlecht und der individuelle Charakter jedes Hundes spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Es kann durchaus sein, dass ein Hund, der als Welpe viele Probleme gemacht hat, später zu einem überaus lieben und gehorsamen Begleiter wird. Sehen Sie die Welpenzeit daher als wichtige Erfahrungsphase an und führen Sie die Erziehung des kleinen Freundes ohne Stress für beide Seiten durch.






[ © Das Copyright liegt bei www.hunde-praxis-tipps.de | Hunde, ... alles was Sie zum Hund wissen müssen]

Einleitung & Hund kaufen

© www.hunde-praxis-tipps.de